07. Dezember 2024

Weisheiten des Zen-Buddhismus

Buddhistische Weisheiten gehören zur japanischen Kultur wie Tee, die Kirschblüte und Sushi. Sie bieten eine umfangreiche Quelle an Redewendungen, welche für die Ewigkeit gemacht sind. Wer diesen Weisheiten folgen möchte, wendet seine Gedanken weniger an Geld und äußere Dinge, sondern lernt mehr über den Wert des Augenblicks. Mitgefühl, Gelassenheit und Achtsamkeit sind wichtige Aspekte, welche die Lehre Buddhas vermittelt.

 

Hier sind einige der Weisheiten des Zen:

  • Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren. Sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet, eins zu werden mit allen Existenzen. (Dogen Zenji)
  • Wenn einer eine Lüge erzählt, geben tausend andere sie als Wahrheit wieder.
  • Wenn Du verstehst, dass andere anders sind als Du, dann fängst Du an, weise zu werden.
  • Großes Verstehen kommt mit großer Liebe.
  • Ob man das Leben lachend oder weinend verbringt, es ist dieselbe Zeitspanne.
  • Ein Grashalm ist ein Schatz und ein Schatz ist ein Grashalm.

Viele der buddhistischen Weisheiten sind in Geschichten verpackt, welche den Zuhörer zum Nachdenken anregen. Eine sehr schöne, kurze Geschichte ist diese, welche von Schüler und Meister erzählt:


Was machst du, um dich zu entspannen?“ fragt der Schüler seinen Meister. „Nichts“ erwiderte der Meister. „Wenn ich gehe, gehe ich, wenn ich esse, esse ich, und wenn ich schlafe, schlafe ich. „Das tun doch alle“ meinte der Schüler darauf. „Eben nicht!“ antwortete der Meister.