Mit dem 17.08.2024 wartete ein großer Tag auf den DKT. Im direkten Anschluss an einen wunderbaren Abend bei dem DKT-Sommerfest, trafen sich nächsten Samstagmorgen viele DKTler in der Sporthalle am Lehmberg, um gemeinsam die ersten DKT-Spiele zu gestalten. Die DKT-Spiele stehen dabei ganz in dem Gedanken „Dabei sein, mitmachen, gemeinsam lernen“.
Speziell noch unerfahrene Athleten oder Breitensportlern sollte hier eine Bühne geboten werden, um ihr Können in dem Familiären freundlichen Klima unseres Vereins zu erproben. Natürlich durften sich auch die Athleten mit mehr Wettkampferfahrung ebenfalls messen. Für jede Erfahrungsstufe und Alter wurde hier eine entsprechende Gruppe erstellt.
Und so war es eine große Freude, dass sich neben Teilnehmern aus der Anfänger- und Unterstufe auch ganze 10 Teilnehmer der Jüngsten des Vereins aus der Tigergruppe der Herausforderung gestellt haben, sich in einem Vergleichskampf zu präsentieren. Hier schlugen viele Herzen schneller, als die Füße zum ersten Mal die Wettkampffläche betraten. Aber nicht nur auf der Kampffläche waren die Emotionen zu spüren. Auch die Zahlreich angereisten Eltern war die Nervosität anzumerken, welche Erfahrungen ihre Sprösslinge machen würden.
Und so begann der Turniertag mit der schon zur Tradition gewordenen gemeinsamen Turniererwärmung. Diese wurde durch unsere Nachwuchscoaches geleitet.
Währenddessen gab es die Einweisung für die Kampfrichter und Tischbesatzungen.
Dann der große Moment….
„Die Wettkämpfe starten. Es wird angegrüßt.
Den Beginn machen die drei Tigergruppen. In jeder der drei Turnierdisziplinen treten die Teilnehmer jeder gegen jeden (Round Robin) an. Erst in den Grundschultechniken (Kihon). Hier zeigt das Training von Vivien in der Tigergruppe am Freitag vollen Erfolg und alle Teilnehmer schaffen es die Kombination aus Angriffs und Verteidigungstechniken zu präsentieren.
Die zweite Runde wird eingeläutet. Hier steht für die Jüngsten anstatt einer Katapräsentation die Vorführung des Zenkutsu Dachis in Vorwärts- und Rückwärtsgang an. Auch dies wird mit Bravour gemeistert.
Danach wird es in der dritten Runde besonders aufregend. Der Freikampf (Kumite) steht auf dem Programm. Hierfür haben doch einige Teilnehmer gehörigen Respekt. Welche sich letztlich als unbegründet herausstellt. Mit kleinen Einschränkungen gegenüber den Turnierregeln ist an diesem Tag jeder dieser Herausforderung gewachsen.
Zum Abschluss werden aus Gegnern Teamgefährten. Beim abschließenden Tauziehen gilt es gemeinsam gegen die anderen Gruppen anzutreten. Erst wird alles für den Sieg in die Waagschale geworfen, anschließend gibt es einen fairen Handschlag zwischen den Teams.
Alle Wettkämpfe sind ausgefochten. Die Punkte der Einzeldisziplinen sind zusammengezählt und die erste Siegerehrung des heutigen Tages startet. Hier sind zu Recht viele stolze Gesichter zu sehen. Jeder erhält eine Urkunde und einen individualisierten DKT-Schlüsselanhänger. Für die Plätze 1-3 ist sogar noch eine extra Überraschung bereitgestellt.
Und natürlich wird auch noch für das Tauziehen eine Ehrung abgehalten. So hat jeder einen Platz auf dem Treppchen ergattert.
Nach einer kurzen Pause geht es direkt mit den Karatekas aus der Anfängergruppe von Romy bzw. den Unterstufengruppe von Pascal und Anja weiter. Auch hier zeigen die Athleten, was Sie im Training gelernt haben und dass dieses Können auch die Sommerpause überstanden hat. Erst Kihon, dann Kata und Kumite. Auch hier im Anschluss das Teamtauziehen.
Und dann der große Moment der Siegerehrung. Auch hier erhält jeder seinen verdienten Lohn. Neben den Urkunden und Medaillen sind natürlich die Erfahrungen der größte Schatz des heutigen Tages.“
Doch nicht nur auf der Kampfläche durften heute viele neue Erfahrungen gemacht werde. Die Kaderathleten waren vom Wettkampfgeschehen zwar ausgeschlossen, jedoch alles andere als untätig. Neben den Athleten werden für ein gelungenes Turnier noch viele weitere fleißige Hände gebraucht. So traten Teile des Kaders in die Fußstapfen der Coaches und kümmerten sich eifrig um das Wohlbefinden der Starter. Andere schnupperten Erfahrungen als Kampfrichter. So wurde es auch ein aufregender und lehrreicher Tag für die sonst so abgeklärten Turnierprofis mit neuen Erfahrungen und Einsichten in die Turnierabläufe.
Durch den Einsatz von Arthur, Annabell, Lilija, Annemarie, Marie und Diego haben sich auch die Kleinsten mit einem guten Gefühl ihren Herausforderung stellen können. So wurden fix Gürtel gebunden, Techniken vorgezeigt und natürlich auch Trost gespendet, wenn ein Duell verloren ging. Danke für euren Einsatz.
Auch auf den Kampfrichterstühlen durften viele neue Erfahrungen gesammelt werden. Die Aufgabe die Leistungen der Wettkämpfer gerecht zu bewerten ist genauso schwer wie wichtig. Daher sind wir sehr froh, dass sich unter der Anleitung unserer Kampfrichterchefs und Landeskampfrichterin Vivien so viele Mitglieder des Kaders, der Oberstufe und dem Trainerteam gefunden haben, um ganze drei Wettkampfflächen betreiben zu können. Dies hat uns ermöglicht das Turnier gemäß dem Zeitplan durchzuführen. Vielen Dank an Vivien, Stephan, Jeremy, Romy, Ronja, Sophie, Robert, Clara, Paula I., Aurelio, Tarja und Thilo.
Und auch hier ist noch nicht Schluss mit den helfenden Händen, denn ein großes Danke schön geht auch an die heimlichen Helden eines jeden gelungenen Turniers. Die Tischbesatzungen, welche für einen reibungslosen Ablauf der Disziplinen sorgen und die Schnittstelle zwischen den Kampfrichtern, Coaches und Athleten bilden. Hier waren neben Dresden Open erprobten „Vollprofis“ auch einige Neulinge an den Tischen, die mit neuen Erfahrungen im Gepäck den Heimweg antreten konnten.
Und last but not least ein großes Danke schön an Familie Franke, welche sich als Eventmanagerin des Vereins um das leibliche Wohl aller Anwesenden gekümmert hat. Mit der Idee jedem Starter ein kleines Proviantpaket zu bereiten, hat Sie allen Teilnehmern eine schöne Überraschung bereitet.
In der Summe war es ein sehr erfolgreiches Event, welches sich für eine Wiederholung anbietet. Was meint Ihr? Schreibt gern dazu und eure Erfahrungen in die Kommentare.
Hier noch ein paar Eindrücke. Danke an Ronald der mal wieder fleißig mit der Kamera unterwegs war.
Kommentar schreiben