Es ist Samstag früh um 9.00 Uhr und Karateka aus sieben Vereinen treffen sich zusammen in Dresden um Kumite zu trainieren. Das Training beginnt mit einer gemeinsamen Erwärmung und so lernen sich alle noch besser kennen. Die Trainer stimmen sich zur Gruppeneinteilung ab und konnten die Talente des sächsischen Karate gut beobachten.
Die 26 Teilnehmer*innen trainieren bei Daniel Vetters (4. Dan) und Robert Dietz (2. Dan) in zwei Einheiten jeweils Konterverhalten und Kontertechniken für die Defensive und Anpushen, Kombinationen und Steppen für die Offensive. Die Gruppe ist geteilt in Graduierungsstufen und ermöglichte so eine gute Lehrgangsarbeit und forderte von den Karateka alles ab.
Während die eine Gruppe bei Daniel und Robert trainierten, ging es in der anderen Halle zum 90minütigen Dauerrandori bei den Kampfrichter*innen um Gerrit Kretzschmar. Das Konzept des Lehrgangs ist es, dass zum einen neue Techniken und Übungen erlernt und zum anderen möglichst viele Kämpfe unter realen Bedingungen gekämpft werden. Das an diesem Tag neben den Karateka auf der Matte auch die Kampfrichter*innen ausgebildet werden, ist ein Teil des Lehrgangs. Gerrit nutzt die Zeit zur Anleitung und Reflexion mit den vier Anwärter*innen unter den Kampfrichter*innen. Es lief alles super und dank der fleißigen Helfer vom Dresdner Karate Team sind wir gut und zügig voran gekommen.
In fünf Gruppen traten die Kämpfer*innen in freien Paarungen möglichst oft an, um maximale Punkte zu sammeln. Für jeden Sieg erhält man einen Punkt. Es gewinnt in der jeweiligen Gruppe der- oder diejenige mit den meisten Punkten. Das einfache Prinzip kommt an und sorgte für eine überaus hohe Kampfrate und eine wachsende Qualität durch Kampferfahrung.
Das Randori beweist sich bereits bei der zweiten Auflage als großartig und die Wiederholung im nächsten Jahr ist bereits beschlossene Sache. Den Sieger*innen wird es gefallen und so gratulieren wir zu starken Kämpfen, freuen uns über die entdeckten Talente im Freistaat und arbeiten weiter an der Bekanntheit dieses Formates, damit in 2020 noch mehr Vereine den Mehrwert für Karateka, Coaches und Kampfrichter als Übungsfeld mit realen Bedingungen kennenlernen.
Wir arbeiten vier volle Stunden mit den Sportler*innen in Lehrgang und Randori und alle Teilnehmende sind total geschafft und müde.
Für die Unterstützung durch das Team hinter dem Team möchten wir uns ausdrücklich noch einmal bedanken. Das Buffet und die Versorgung waren für alle Anwesenden herausragend und dank Sylvia, Ina, Frank, Daniel und Burkhard konnten wir uns souverän gut präsentieren. Danke an euch fünf für eure Unterstützung und die viele Zeit.
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